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Jahresbericht 2011
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Am 26.10.11 wurde im NABU-Schutzgebiet der Gemarkung Brinkum Entkusselungsarbeiten durchgeführt.

Am 25.10.11 wurde von uns im Mehrgenerationenhaus in Brinkum ein Nachmittag für 8 - 12-jährige Kinder veranstaltet. Dabei gab es Informationen über die Schleiereulen und Turmfalken im Turm der Brinkumer Kirche und es wurden Insektenhotels für Solitärbienen gebastelt. Außerdem wurde ein kleiner Ausflug zum NABU-Schutzgebiet der Gemarkung Brinkum durchgeführt. Das Angebot wurde von den Kindern begeistert angenommen.

Im September wurden im NABU-Schutzgebiet der Gemarkung Brinkum durch Bodenaushub an mehreren Stellen Wasserflächen geschaffen, um die Attraktivität für die Tierwelt in diesem Bereich zu erhöhen. Es wurden Senken bis zu 1,20m Tiefe mit flachen Uferzonen angelegt. Anschließend wurde die Fläche dann noch gemäht.

Am 9.8.11 gegen 15 Uhr mußten wir einen toten Jungstorch von einem Resthof am Barkener Wald abholen. Der Storch hatte diverse Stunden auf dem Dachfirst des Gebäudes verbracht, bevor er auf den Boden flog und dort verstarb. Um die Todesursache zu klären, wurde der Vogel in einer Tierarztpraxis in Stuhr geröntgt. Es wurden keine sichtbaren äußeren und inneren Verletzungen festgestellt.
 Anschließend wurde der tote Storch zur Storchenstation Berne - Herr Hilfers - gebracht. Die dortige äußere Untersuchung ergab ebenfalls nichts auffälliges. Um die Todesursache festzustellen, wurde eine Untersuchung der Innereien veranlasst.

Am 16.7.11 haben wir vom Veterinärinstitut Hannover die Bestätigung erhalten, dass die im Mai in den Kladdinger Wiesen gefundene Rohrweihe mit dem Insektizid "Mevinphos"  v e r g i f t e t  wurde (sh. auch Zeitungsbericht im Weser Kurier Rohrweihe verendet durch vergiftete Eier ). Ebenso wurde die Anzeige - gemeinsam mit dem Jagdpächter -  bei der Polizei gegen Unbekannt eingereicht.

Am 15. Juni wurde mit 9 NABU-Aktiven ein Tagesausflug bei "Kaiserwetter" zum Gut Sunder durchgeführt. Herrliche Naturbeobachtungen rund um die Meißendorfer Teiche sowie am neu angelegten Naturpfad am Gut Sunder haben Herz und Seele erfreut.

13.4.2011: 3. Vogelzählung 2011
Der heutige Beobachtungstag litt unter dem sehr starken Westwind. Wiesenpieper, Feldlerche und Schafstelze ließen gelegentlich ihre Rufe bzw. ihren herrlichen Gesang vernehmen. Die anderen Kleinvogelarten hielten sich sehr bedeckt, d.h. versteckt. Ein Blaukehlchen und einige Rohrammern zeigten sich kurzzeitig. Auffallend ist die Paarbildung bei den Enten (Stock-, Reiher-, Löffel- und Krickenten). Das deutet auf den baldigen Beginn des Brutgeschäftes hin. Auf einem frischgepflügten Acker suchen Kiebitze und über 50 Saatkrähen nach Nahrung. Zwei Nilgänse umflogen eine Baumgruppe, vielleicht auf der Suche nach einer Nistgelegenheit? Auf einer Fläche mit Wintersaat versammelten sich 22 Höckerschwäne, jung und alt bunt gemischt. Rotschenkel und Bekassinen waren ebenfalls anzutreffen und erstmalig in diesem Jahr zeigte sich eine männliche Rohrweihe.

10.4.2011: 2. Vogelzählung 2011
Bei der sonntäglichen Begehung war wegen des ruhigen, sonnigen Wetters die Sangesfreude von Feldlerche, Fitis und Zilpzalp besonders ausgeprägt. Die goldgelbe Brust der Schafstelze glänzte auffallend im Sonnenschein. Ein Kranichpaar wählte eine kleine Wasserfläche zur kurzen Rast bzw. Nahrungsaufnahme aus. Später gesellte sich noch ein Nilganspaar hinzu. Aus den halbtrockenen Senken stiegen häufig Bekassinen auf, ebenso ein Waldwasserläufer. Die Schwarzkehlchen zeigten Standorttreue. Eine achtköpfige Schwanenfamilie wie auch Turmfalke, Ringeltaube, Rabenkrähe und Graureiher konnten als Nahrungsgäste gesichtet werden. Stock-, Löffel- und Krickenten wechselten mehrfach ihr Quartier.

6.4.2011: 1. Vogelzählung 2011
Der 1. Rundgang 2011 in unserem Betreuungsgebiet fand heute bei mäßigen Witterungsverhältnissen statt. Durch den anhaltenden Nieselregen waren unseren optischen Geräte stark beeinträchtigt und somit auch die Sichtverhälnisse. Gleichwohl konnte ein Großteil der zu erwartenden Vogelarten angetroffen werden. Gesanglich erfreuten uns Feldlerche, Fitis, Zilpzalp, Rohrammer und Blaukehlchen. Ebenso vernahmen wir die Rufe von Rotschenkel, Bekassine, Kiebitz, Austernfischer, Schafstelze und Wiesenpieper. Stock-, Löffel-, Reiher-, Schnatter- und Krickenten zeigten sich auf den verschieden Wasserflächen. Balzende Bläßrallen sowie ein Silbereiher, der gerade einen Fisch verspeiste, erregten unsere Aufmerksamkeit. Das Storchpaar hat mit der Brut begonnen und mehrere Familienverbände der Höckerschwäne - insgesamt 19 Exemplare - konnten bei der Nahrungsaufnahme beobachtet werden. Zwei Schwarzkehlchenpärchen hatten sich an gleicher Stelle wie im Vorjahr eingefunden.

15., 22. und 26. Januar 2011: Die Kopfweiden Fanger Wiesen und Kuhteichweg wurden beschnitten. Die große Beteiligung von Aktiven zeigt das Große Interesse an Arbeit in und für die Natur. Höhepunkte waren die Pausen, wenn  "gute Geister" mit Kaffee, Broten und Kuchen (gesponsert vom Bäcker Badberg, Heiligenrode) auftauchten.
Gleichzeitig wurde auch an der Benjeshecke auf dem benachbarten NABU Grundstück gearbeitet, um die bessere Befahrbarkeit für Mäharbeiten u.ä. zu ermöglichen.
Als nächster Arbeitstermin steht der 12. Februar an. Es geht in das Henkenmoor. Es muß entkusselt werden und einige Bäume müssen gefällt werden.